Phosphorkreislauf
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In diesem Video wird der Phosphorkreislauf erklärt.
In diesem Video erklären wir euch den Phosphorkreislauf aka Phosphatkreislauf. Wo man Phosphor überall findet und wie dieser Kreislauf erhalten wird.
Name
Der Phosphorkreislauf wird auch als Phosphatkreislauf gennant.
Vorkommen in der unbelebter Natur
- gelöst als Ion
- in Gewässern und feuchten Böden
- gebunden als Phasphat-Salze
- in Mineralen/Gesteinen
Vorkommen in der belebter Natur
- in Ion gelöst, wie in Körperflüssigkeiten:
- Blut
- Urin
- gebunden als Calciumphosphat in anorganischen Minerialien wie:
- Knochen
- Zähnen
- als organische Moleküle eingebaut in
- DNA
- RNA
- ATP
- Phospholipiden (Zellmembranen)
- als Phosphoprotein kann es sogar ihre Funktion regulieren (Phosphorylierung)
Phosphor kann sich im Gegensatz zu Kohlenstoff nicht in der Atmosphäre anreichern kann. Die einzige natürlich vorkommende gasförmige Verbindung hat nur einen sehr geringen Anteil an Phosphor
Phosphorkreislauf
- Vorkommen in
- Mineral: Apatit
- Gestein: Magmagestein
- durch Verwitterung/Erosion als Phosphation
- in Boden
- in Gewässer
- Pflanzen (wachsen im Boden) nehmen Phosphor als Phosphorion auf. Diese können diese in organische Verbindungen abbauen. Plankton (ganz viele in Wasser lebende Kleinorganismen) nehmen, die Wasser in Meer verfügbaren, Phosphation auf bzw. Wasserpflanzen, die auch durch ihre Wurzel Phosphationen aufnehmen
- Ein beliebiges Tier isst eine Pflanze. Dieses Tier scheidet später Phosphat aus. Oder aber die Pflanze wird nicht verspeist und nach dem Tod gelangt der Phosphat in den Boden.
Zum Beispiel:- Fischfressende Vögel, deren Kot lagert sich als sogenannter Guano an Meeresküsten ab, sodass Phosphat aus dem Meer wieder an Land zugänglich wird.
- Menschen nehmen über Nahrung Phosphor auf und scheiden diesen später aus.
Wasserkreislauf
Letztendlich lagern sich die ganzen Ausscheidungen und toten Pflanzen und Tiere als Sedimente im Meer ab.
Körperzellen lösen sich z. B. dann durch Enzyme auf und der Phosphor kommt als Phosphationen wieder in den Kreislauf auf. Dieses Auflösen nennt sich Autolyse (ezymatische Selbstzersetzung)
Oder Kleinstlebewesen, wie Bakterien, zersetzen die Biomasse in anorgansiche Bestandteile. Diese Lebewesen werden Destruenten genannt.Dieser Vorgang wird als Mineralisation bezeichnet. Dabei wird der Phosphor ebenfalls als Phosphat frei.
Landkreislauf
Durch Ausscheidungen und abgestorbene Organismen wird der Boden wieder minerialisiert(Mineralisation). Das Phosphat gelangt wieder zurück in den Boden und damit zurück in den Kreislauf.
Hier sind dann hauptsächlich wieder zersetzende Kleinstlebewesen Bakterien und Pilze beteiligt, also auch wieder die Destruenten. Der Phosphor ist dann wieder als Phosphat im Boden verfügbar.
Äußere Einflüsse
anthropogene EinflüssePhosphathaltige Düngemittel werden durch den Abbau von Phosphaterzen (Apatit). Phosphor ist eine nicht erneuerbare Ressource. Für das ökologische Gleichgewicht ist das künstliche Hinzufügen von Phosphor nicht gut.
Durch das, in den gedüngten Feldern in Seen gespülte Phosphat wachsen dort Algen und allgemein Wasserpflanzen.
Da Phosphat ein sogenannter Minimumfaktor ist. Dadurch kann der See umkippt. Stickpunkt Eutrophierung
Eutrophierung
- Biomasseüberschuss im Wasser (Nährstoff-)
- hoher Sauerstoffverbrauch beim Abbau
- Sauerstoffmangel
→ Eutrophierung - der "kranke" See
Das am Ende des Videos verlinkte Video: Elefantenzahnpasta