Ende Französische Revolution
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In diesem Video wird das Ende der Französischen Revolution erklärt.
Nach dem Krieg, dem Aufstieg von Robespierre und der Phase des Terrors beendete Napoleon die grausame Zeit der Französischen Revolution.
NMittlerweile war auch das Ausland aufmerksam geworden. Denn in Europa gab es eigentlich nur Monarchien. Die Könige hatten nun allerdings Angst, dass eine Revolution auch in ihre Gebiete einziehen könnte und sie so an Macht verlieren könnten. Also wollte man plante man, den König zu unterstützen. Die Franzosen ahnten das und wollten dem „zuvorkommen“ indem sie kurzerhand Österreich-Ungarn den Krieg erklärten. Und das, obwohl es kritische Stimmen gab, zum Beispiel zu der Wehrfähigkeit des französischen Heers. Erst lief es dann tatsächlich auch äußerst schlecht: Es traten weitere Parteien wie Preußen in den Krieg ein und eroberten viele Gebiete. Der König, der sich öffentlich immer auf die Seite Frankreichs gestellt hatte, wurde bald verdächtigt, mit dem Gegner zu kooperieren. Also stürmte das Volk das Schloss und brachte einen Großteil seiner Leibgarde um. Er selbst konnte zwar weiterleben, wurde allerdings ins Gefängnis geworfen. Damit war die konstitutionelle Monarchie nun auch Geschichte.
Doch das brachte keine Ruhe ins Land, im Gegenteil: Der Krieg war noch in vollem Gange und mittlerweile waren weitere Partner eingestiegen. Das Französische Heer war der Übermacht hoffnungslos ausgeliefert, weshalb der Feind immer weiter Richtung Paris vordrang.
Eine Hysterie-Welle erfasste einen Teil der Bevölkerung, die in blutigen Metzeleien vor allem in den Gefängnissen des Landes stattfanden. Das Land versank im Chaos – und hier trat wieder Robespierre auf. Er wollte das Land sicher durch die Revolution führen. Allerdings gab es da zunächst noch ein Problem: Der König. Man beschloss, über den König zu richten, genauer: Per Abstimmung legte man die Todesstrafe für ihn fest.
In der folgenden Zeit entstand zwischen den radikalen Jakobinern und den Girondisten ein Streit darüber, wie man nun weiter machen sollte: Revolution – auch mit Gewalt, das wollten die Jakobiner, oder Ende der Revolution, das wollten die Girondisten, da sie einen Bürgerkrieg fürchteten. Und genau das passierte in Paris – jeder brachte jeden um. Gestoppt werden konnte das nur durch einen Mord an einem Politiker, der seit Jahren in seinem Blatt zu den blutrünstigen Taten aufgerufen hatte. Bald musste auch die Frau von König Ludiwig XVI. sterben.
In der nächsten Zeit baute sich die Republik langsam selbst ab: Die Feinde nahmen im Krieg immer mehr Gebiet ein, Handelswege wurden blockiert – es herrschte Chaos. Kreise um Robespierre beschlossen also, „hart durchzugreifen“. Die Phase des Terrors begann. Jeder, der dem Vorhaben der Spitze irgendwie im Wege stand wurde einfach hingerichtet. Und dabei reichte es schon, ein falsches Wort zu sagen. Die Rechte, die zu den zentralen Errungenschaften gehörten, wurden außer Kraft gesetzt. Und im Prinzip besaßen die radikalen Jakobiner nun die komplette Macht über das Land. Ein Kopf nach dem anderen rollte, Spitzel wurden eingesetzt –eine fürchterliche Zeit. Interessanterweise tut sich in der Zeit besonders Robespierre hervor durch laute Rufe nach noch mehr Gewalt, noch mehr Verurteilungen zum Tode. Eigentlich war er witzigerweise aber einer der ersten, scharfen Gegner der Todesstrafe.
In der Folge wurde es immer absurder: Man ersetzte Glaubensfiguren der christlichen Kirchen, wütete in Kathedralen, begann eine neue Zeitrechnung ab dem Ende der Monarchie. Und gleichzeitig wurde es von Tag zu Tag blutiger – auch wegen Robespierre, der von Tag zu Tag radikaler wurde und sich als Herrscher, gottesgleich, aufführte. Bis er wegen seiner Wahnvorstellungen verhaftet wurde.
Später trat Napoleon Bonaparte hervor und übernahm die Führung Frankreichs. Damit war auf jeden Fall die grausame Revolutionszeit vorbei. Die revolutionären Gedanken trug Napoleon aber weiter und setzte sie teils um.
Am Ende des Videos verlinkten Videos Sturm auf die Bastille - Generalstände und Nationalversammlung