Befreiungskriege Gegen Napoleon Der Beginn
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In diesem Video wird der Beginn der Befreiungskriege gegen Napoleon erklärt.
Nach dem Russland-Feldzug 1812 begannen die Befreiungskriege: Die Bevölkerung kämpfte gegen die französische Fremdherrschaft und Staaten schafften es, durch Bündnisse weitere Partner zu gewinnen.
In der Zeit vor 1813 hatte Napoleon weite Teile Europas unter seine Kontrolle bringen können. Der Bevölkerung der besetzten Gebiete und insbesondere dem bis dahin Mächtigen Adel gefiel diese Entwicklung natürlich gar nicht. Aber ein Aufstand gegen Napoleon zu wagen – eventuell sogar einen Krieg zu beginnen, das war aussichtslos. Zu mächtig – zu erfolgreich – zu berechnend war Napoleon Bonaparte. Doch das änderte sich 1812: In diesem Jahr zog Napoleon Bonaparte mit seinen Truppen los, um gegen Russland zu kämpfen. Doch auf seinem Russlandfeldzug erlitt Napoleon Bonaparte eine vernichtende Niederlage. Er hatte die Russen unterschätzt. Nach diesem Ereignis witterten Europäische Staaten - allen voran der Staat Preußen – ihre Chance.
Auf eigene Faust vereinbarte ein preußischer Generalleutnant namens Ludwig Yorck mit Russland einen Waffenstillstand. Diese Vereinbarung ist heute als „Konvention von Tauroggen“ bekannt. Der damalige König Friedrich Wilhelm III. stimmte der Abmachung zunächst nicht zu – ließ den General sogar verhaften. Erst als er die Dimension des Verlustes durch Napoleon begriff, gab er dem General die nötige Anerkennung, reiste aus Berlin aus und stimmte dem Waffenstillstand zu. Danach ging alles recht schnell: Der König rief zur Mobilmachung der Wehrpflichtigen auf und schloss später ein Bündnis mit Russland. Das sah auch Gebietsentschädigungen für Preußen vor. Etwa zwei Monate nach diesem Bündnis richtete der König einen Aufruf an das Volk, in dem er den Krieg ankündigte. Eine Welle des Patriotismus erfasste große Teile des Volkes – immerhin war jetzt die Chance gekommen, endlich die Napoleonische Fremdherrschaft zu beenden. Und damit begannen die Befreiungskriege. Preußen und seine Verbündeten waren zunächst nicht besonders erfolgreich und wurden von französischen Truppen zurückgedrängt. Obwohl die Franzosen zunächst erfolgreicher waren, einte beide Seiten die Tatsache, dass sie hohe Verluste durch den Krieg zu beklagen hatten. Deshalb vereinbarte man einen Waffenstillstand. Doch das war keinesfalls das Ende der Befreiungskriege – denn in der Zeit nach dem Waffenstillstand sagte Großbritannien den Verbündeten Unterstützung (vor allem finanzielle) zu. Gleichzeitig warben die Franzosen und das russisch-preußische Bündnis um Österreich. Der damalige österreichische Kaiser Klemens Wenzel Fürst von Metternich ließ mit beiden Seiten verhandeln – doch Napoleon war nicht zu Zugeständnissen bereit. Das hieß für das russisch-preußische Bündnis: Eine weitere Großmacht war ab nun mit im Boot. Kurz nach dem Eintritt ging der Krieg erneut los.
Am Ende des Videos verlinkten Videos Rheinbund - Napoleon Bonaparte (Napoleon I.)
Das nächste Video mit dem Resultat der Befreiungskriege: Völkerschlacht bei Leipzig 1813 - Befreiungskriege und Ende von Napoleon I