Letzter Feinschliff (Anpassen der Grundeinstellungen)

Ansichten
Textverarbeitungsprogramme wie Microsoft Word bieten diverse Möglichkeiten, ein und dasselbe Dokument auf verschiedene Art und Weise darzustellen. Die fünf Grundansichten hierbei sind:

Die Ansicht, die am meisten verwendet wird, ist die Seitenlayoutansicht. Hier stellt Word ein Dokument wie auf einem Blatt Papier dar. In Word kann man aber auch Webseiten erstellen (auch, wenn es mit dem normalen Notepad deutlich weniger Quellcode gibt). Dazu nutzt man die Weblayoutansicht. Um diese ansichten zu aktivieren gibt es wieder einmal mehrere Möglichkeiten: der Weg über das Menü Ansicht oder unten links per Klick auf das entsprechende Symbol. Die Symbolleiste sieht so aus:
Die Layouts

Zoomen
Word bietet ebenfalls die Möglichkeit, ein Dokument ohne Veränderung der Schriftgröße besser lesbar zu machen. Diese Funktion zur scheinbaren Vergrößerung bzw. Verkleinerung der Schrift nennt sich zoomen. Diese Funktion ist sicherlich bei Kameras sehr geläufig. Jedoch gibt es in Word nicht Zoomstufen wie z.B. 1, 2, 3, ... oder A, B, C, ..., sondern es wird eine Angabe in Prozent gemacht. Normalerweise ist Word darauf eingestellt, dass der Zoom bei 75% liegt. Jedoch ist der eigentliche Standard 100%. Den Zoom kann man am einfachsten über dieses Feld einstellen:
Zoom
In diesem Feld kann man jetzt z.B. eine 121 eingeben, sodass das Dokument 21% größer als der Standard angezeigt wird. Das Prozentzeichen kann man ruhig weglassen, da Word es selber setzt. Man kann jedoch auch auf die Pfeiltaste neben dem Eingabefeld klicken und dann eine Zoomstufe auswählen, ganz nach belieben. Eine alternative Methode zu diesem Feld bietet das Menü Ansicht, in dem sich der Eintrag Zoom... befindet. Auch hier kann man einige Verstellungen vornehmen, sogar mehr als mit dem Feld allein. Jedoch genügt das Feld zum Standardgebrauch.

Symbolleisten ein- und ausblenden
Wie wir schon im ersten Kapitel gesehen haben, gibt es in Word zwei Symbolleisten, die bei der Installation schon aktiviert sind: die Symbolleiste Standard und die Symbolleiste Format. Diese Symbolleisten sind diejenigen, die wohl die meiste Anwendung haben. Jedoch ist es von Zeit zu Zeit wichtig, auch andere Symbolleisten anzeigen zu lassen. Als Beispiel nehmen wir mal die Symbolleiste Zeichnen. Diese Symbolleiste wird relativ häufig verwendet, da sich hier z.B. Textfelder und andere Formen wieder finden. Um die Symbolleiste anzeigen zu lassen, klicken wir auf das Menü Ansicht. Hier gehen wir mit der Maus auf den Eintrag Symbolleisten. Ein Klicken ist nicht notwendig. Jetzt suchen wir uns aus der Liste mit angebotenen Symbolleisten die mit dem Namen Zeichnen und klicken diese an. Jetzt wird sie (meistens über der Statuszeile) eingefügt.
Um die Symbolleiste jetzt wieder zu entfernen, machen wir das ganze noch einmal. Ist also eine Symbolleiste noch nicht vorhanden und wir machen diesen Arbeitsschritt, wird sie eingeblendet. Ist sie bereits vorhanden, wird sie wieder ausgeblendet. Vorhandene Symbolleisten erkennt man an dem Häkchen vor dem Namen.

Nicht druckbare Zeichen
Von Zeit zu Zeit kann es auch wichtig sein, nicht druckbare Zeichen ein- bzw. auszublenden. Nicht druckbare Zeichen sind jedoch seltener verwendet. So markiert z.B. ein ¶, dass hier ein Zeilenumbruch durch den Benutzer stattgefunden hat. Dieses Zeichen wird man häufig bei ehemaligen Schreibmaschinenbenutzern vorfinden, da diese meistens noch am Zeilenende eine neue Zeile per Hand anfangen. Das kann jedoch Word alleine! Ein weiteres nicht druckbares Zeichen ist ein vertikal zentrierter Punkt. Er signalisiert ein Leerzeichen. Um diese Zeichen einzublenden, muss man einfach nur auf die folgende Schaltfläche klicken:
Nicht druckbare Zeichen
Um diese Zeichen wieder auszublenden reicht ein erneuter Klick auf diese Schaltfläche. Nur für die Interessierten: nicht druckbare Zeichen werden nicht mitgedruckt (ich weiß, dass das klar war, aber trotzdem muss ich es gesondert erwähnen, nur für den Fall...)

Basisoptionen ändern
Word ist in Sachen Basisoptions-änderungen sehr userfreundlich. Wir werden das jetzt anhand der Beispiele Benutzername und Standardspeicherort verdeutlichen: Wenn sich plötzlich der Username ändert (z.B. durch Heirat o.ä.), ist es möglich, auch Word das wissen zu lassen. Hierzu geht man ins Menü Extras. Dort wählt man den Eintrag Optionen. Im Unterpunkt Benutzerinformationen kann man jetzt seinen Namen, die Initialen und die Adresse ändern. Weiterhin kann man im Optionendialog unter dem Punkt Speicherort für Dateien einstellen, wohin man bestimmte Sachen gespeichert haben will. Dazu genügt ein Klick auf die Schaltfläche Ändern und danach die Eingabe des Zielortes. Die Bestätigung erfolgt mit OK. Es ist jedoch ratsam, nur den Speicherort für Dokumente einzustellen, da z.B. Vorlagen einen eigenen Ordner haben, aus dem Word automatisch lädt.