Viele Betriebe arbeiten heute primär digital und setzen auf hochwertige IT zum Schutz. Nicht zu vernachlässigen sind Präsenzstandorte, an denen vertrauliche Informationen, Vermögenswerte und Unterlagen lagern. Einbruchsdelikte können nicht nur zu finanziellen Verlusten führen, sondern auch zu langfristigen Schäden durch Datenmissbrauch. Oft sind es Fremde, die unerlaubt ins Gebäude eindringen. Dennoch muss jedes Unternehmen auch den Faktor berücksichtigen, dass Mitarbeiter klauen und das eigene Wissen für ihre Zwecke ausnutzen.
INHALTSVERZEICHNIS
Die erste Verteidigungslinie ist der Zugang
Zum Unternehmensgebäude sollten nur jene Personen Zugang haben, die von der Firmenführung hierfür autorisiert wurden. Eine hochwertige Zutrittskontrollsoftware verhindert, dass unbekannte und unbefugte Personen Zutritt zu den Geschäftsräumen bekommen. Zudem ist es möglich, bestimmte Bereiche mit biometrischen Scannern, Schlüsselkarten oder mobilen Geräten zu steuern. So können öffentliche Gebäudebereiche für alle zugänglich bleiben, sensible Regionen aber nur autorisierten Mitarbeitern geöffnet werden.
Software bietet den Vorteil, dass die Berechtigungen in Echtzeit angepasst werden können. Wenn ein Mitarbeiter aus dem Unternehmen ausscheidet, kann ihm der Zugang direkt verwehrt werden.
Kameras geben rund um die Uhr Sicherheit
Die Gefahr von Einbrüchen und Diebstählen ist für Unternehmen nicht neu, sondern bereits seit vielen Jahrzehnten dauerhaft präsent. Die Überwachungsmöglichkeiten haben sich aber so verbessert, dass potenzielle Einbrecher heute leichter abgeschreckt werden können.
Unter Berücksichtigung des Datenschutzes ist die Integration von Kameras und Bewegungsmeldern ein wichtiges Stück Sicherheit. Sind die Kameras gut sichtbar, schrecken sie viele Einbrecher von Anfang an ab. Kommt es dennoch zu einem Delikt, bietet die Kamera wertvolles Beweismaterial. Unternehmen können von überall auf die Bilder zugreifen, sodass sie den Firmensitz auch von zu Hause in Echtzeit überwachen können.
Mitarbeiter für Gefahren sensibilisieren
Ob bei der Planung der eigenen Karriere oder auch beim Schutz des Unternehmens – nur Lernbereitschaft führt dazu, dass es eine Entwicklung gibt. Nach wie vor sind menschliches Versagen und klare Fehler Hauptgründe dafür, dass es zu Einbrüchen und Diebstählen kommt. Das nachlässig geöffnete Fenster, die vergessene Tür – es sind diese Situationen, die es Dieben einfach machen. Nach dem Motto „Gelegenheit macht Diebe“ sind spontane Einbrüche keine Seltenheit, wenn die Voraussetzungen passen.
Das ist nicht nur ärgerlich, sondern auch teuer. Im Falle von Fahrlässigkeit zahlt keine Versicherung für den entstandenen Schaden. Da die Geschäftsführung für ihre Mitarbeiter haftet, ist Awareness des ganzen Teams für das Thema so wichtig.
Schulungen bringen das Grundverständnis in die Mitarbeiterriege. Sie sollten regelmäßig stattfinden, um neue Bedrohungen zu erkennen. Jedes Unternehmen hat klare Sicherheitsrichtlinien, über die alle Teammitglieder informiert werden sollten. Wichtig ist außerdem, dass die Mitarbeiter sich ihrer Verantwortung bewusst sind. Auch wenn es sich beim Firmengut nicht um eigene Produkte oder Habseligkeiten handelt, trifft ein Diebstahl auch die Mitarbeiter. Schließt das Unternehmen wegen eines Einbruchs, verlieren betroffene Teams nicht selten ihren Job.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Im Handel ist Ladendiebstahl ein großes Problem, Delikte treten aber auch unter Mitarbeitern auf. Es ist durchaus üblich, die Angestellten beim Verlassen des Ladens zu kontrollieren, denn sie können Waren entwenden. Selbst wenn solche Kontrollen unangenehm sein können, schützen sie am Ende das Unternehmen und die Mitarbeiter. Kommt es nämlich zu einem Diebstahl, ist zunächst jeder verdächtig und das fühlt sich noch unangenehmer an.