Schon in meiner Jugend war mir aufgefallen, dass das schweizerische Schulsystem anders ist als in Deutschland. Damals erzählten mir beispielsweise, dass Schüler ihre Schulmaterialien gar nicht selber zu besorgen hatten. Wenn einmal das Schulheft vollgeschrieben oder der Bleistift kaputt war, gingen schweizer Schüler nicht zum nächsten Schreibwarenladen sondern zum Sekretariat. Dort wurden ihnen dann die entsprechenden Schulsachen zur Verfügung gestellt.
Dieses System empfand ich als sehr praktisch. Offensichtlich finanzierte der Staat die Schulsachen der Schüler aus Steuermitteln. Ist denn in der Schweiz das Bildungswesen Aufgabe des Bundes? Nein. Ähnlich wie in Deutschland ist Bildung Sache der Bundesländer oder wie in der Schweiz genannt der Kantone. Steuergelder werden dort offensichtlich an die jeweiligen Kantone umverteilt, so dass diese den Schulbedarf an Schulen finanzieren können.
INHALTSVERZEICHNIS
Das schweizer Bildungssystem
Das schweizer Bildungssystem ist ähnlich aufgebaut wie in Deutschland:
- Vorschulsstufe (Kindergarten)
- Primarstufe (Grundschule)
- Sekunderstufe I (in Deutschland auch Unter- und Mittelstufe)
- Sekunderstufe II (in Deutschland auch Oberstufe)
- Tertiäarstufe
- Quartierstufe (Weiterbildung)
Allgemein- oder berufsbildende Ausbildungslehrgänge beginnen dabei in der Sekunderstufe II. In der Tertiärstufe sind die Hochschulausbildung oder höhere Berufsbildungswege angesiedelt.
Arbeiten in der Schweiz
Die Schweiz ist auch ein attraktives Land zum Arbeiten. Ich selbst hatte einmal das Vergnügen, mich bei einem schweizer Unternehmen in Zürich vorstellen zu können. Zürich ist zwar eine recht teure Stadt, dafür waren aber die Gehälter höher als in Deutschland.
Mit drei unterschiedlichen Personen musste ich damals Interviews führen. Am Ende hat es leider nicht geklappt. Dennoch war es allein die Fahrt mit dem Zug entlang des Züricher Sees die Reise wert.
Der schweizer Arbeitsmarkt sticht besonders durch die niedrige Arbeitslosenquote hervor. Schaut man sich einmal die Jobangebote allein für Zürich auf zurich.jobtonic.ch an, so werden einem über 40.000 offene Stellen angezeigt. Die Schweiz ist ein klassisches Einwanderungsland mit einem Ausländeranteil von ca. 20%. Allein 250.000 Deutsche leben und arbeiten dort.
Überfremdungsängste in der Schweiz
Die Schweiz ist nicht im Euroraum. Für viele reiche Europäer daher ein idealer Ort, Vermögen zu bunkern. Dadurch ist das Land finanzstark und wenig von Krisen gebeutelt. Für viele ein Garant für sichere Jobs. Doch die Masse an Einwanderungen macht den Schweizer auch Angst. Gerade gegen Nicht-EU-Ausländer wächst die Intoleranz. Ein Nährboden für rechtspopulistische Parteien, die zum Teil recht offensiv und rassistisch auf Werbeplakaten werben.
Fazit
Wer hierzulande Schwierigkeiten mit der Jobsuche hat, kann durchaus einmal den Sprung über die Grenze zu unseren Nachbarn wagen. Manchmal ist im Ausland ein weitaus größerer Bedarf an bestimmten Berufsgruppen gegeben. Als anständiger Mensch kann man dann zur Bewältigung der Überfremdungsängste der Schweizer seinen Anteil beitragen.
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Hey, ich bin als Freelancer in die Schweiz, und das kann ich nur weiterempfehlen. Einfach ein Personalbüro suchen welches sonst HR Outsourcing/Payroll/Personalleasing oder personaloutsourcing für Unternehmen anbietet. Diese bieten auch die Anstellung von einem Freelancer an. So umgeht man die Personalverleihbewilligung die man ja in der Schweiz braucht und kann gleich voll durchstarten.
liebe Grüsse