Im Studium sowie im Berufsalltag ist ein fokussiertes Arbeiten unverzichtbar, um alle anstehenden Aufgaben verlässlich bewältigen zu können. Bedingt durch die stete Reizüberflutung wird ein konzentriertes Lernen jedoch zuweilen deutlich erschwert. Wir verraten in unserem heutigen Artikel, wie das Konzentrationsvermögen mit einfachen Mitteln verbessert wird und wie sich Leistungstiefs bestmöglich überwinden lassen.
INHALTSVERZEICHNIS
Sämtliche Störfaktoren sollten beseitigt werden
Grundsätzlich kann der eigene Fokus nur dann voll und ganz auf eine Sache gerichtet werden, wenn sämtliche Störfaktoren eliminiert werden. So sollte das Smartphone während längerer Lernphasen komplett ausgeschaltet und ausschließlich in den Pausen genutzt werden. Wer sein Laptop oder Tablet zum Lernen nutzt, der sollte sich nicht von sozialen Medien ablenken lassen und eingehende E-Mails nur ein- bis zweimal pro Tag checken. Weiterhin sollten mögliche Mitbewohner während der Lernphase um absolute Ruhe gebeten sowie die Zimmertür nach Möglichkeit abgeschlossen werden. Sofern ein entspanntes Lernen in den eigenen vier Wänden nicht möglich ist, sollten die Arbeitsplätze in der nächstgelegenen Bibliothek genutzt werden.
To-Do-Listen für einen strukturierten Tagesablauf
In stressigen Prüfungsphasen ist es sinnvoll, den Arbeitstag mit einer To-Do-Liste bestmöglich zu strukturieren. Dank der Nutzung einer solchen To-Do-Liste bleiben sämtliche Lernaufgaben durchweg präsent und können demnach verlässlich abgearbeitet werden. Grundsätzlich lohnt sich das Priorisieren aller Aufgaben, um einzelne Tagesziele definieren zu können. Durch das organisierte Abarbeiten der To-Do-Liste wird die Motivation gesteigert, da sich die erreichten Lernziele genau nachvollziehen lassen.
Ein ergonomischer Arbeitsplatz ist wichtig
Für ein produktives sowie konzentriertes Lernen ist selbstredend auch ein ergonomischer Arbeitsplatz unverzichtbar. Sogenannte Steh-Sitz-Schreibtische bieten ein Maximum an Komfort, da die Körperhaltung während des Lernens verändert werden kann. Durch den steten Wechsel von Stehen und Sitzen wird der Stoffwechsel angeregt und das Gehirn vermehrt mit Sauerstoff versorgt. Zudem werden den Rückenschmerzen sowie Verspannungen vorgebeugt, sodass ein erholsamer Schlaf gewährleistet wird. Weiterhin konnte nachgewiesen werden, dass der richtige Lichteinfall sowie eine ausreichende Luftzufuhr die Konzentration nachweislich fördern. Ein aufgeräumter Schreibtisch dient ebenfalls der Lernförderung, da keine unnötige Zeit mit dem Suchen wichtiger Utensilien verschwendet wird.
Ausgedehnte Lern-Sessions erfordern ein hohes Maß an Disziplin und Motivation. Wer sich realistische Lernziele setzt und auch auf Erholungsphasen nicht verzichtet, der kann seine Konzentration langfristig verbessern. Bereits einfache Maßnahmen reichen aus, um noch fokussierter arbeiten zu können und die Produktivität während längerer Lernphasen zu erhöhen.
Pausen und Erholungsphasen bauen überflüssigen Stress ab
Wer sich über mehrere Stunden auf eine Sache fokussieren muss, der sollte regelmäßige Pausen einlegen. Die Pausen sollten bewusst genutzt werden, um den Körper in Bewegung zu halten sowie Stress gezielt abzubauen. Weiterhin konnte beobachtet werden, dass sich das Konzentrationsvermögen durch gezielte Achtsamkeitsübungen, wie beispielsweise Meditieren, verbessern lässt. Daher lohnt es sich, mindestens einmal pro Tag zu meditieren, um ausreichend abschalten sowie die Aufmerksamkeit ganz auf sich selbst richten zu können.
Das menschliche Gehirn benötigt ausreichend Energie
Damit das menschliche Gehirn auch über mehrere Stunden eine gleichbleibend hohe Leistung erbringt, sollte dem Körper ausreichend Energie zugeführt werden. Ein Schokoriegel eignet sich als idealer Snack für zwischendurch, da der in der Schokolade enthaltene Zucker die Konzentration zeitnah erhöhen kann. Sofern der Druck doch mal etwas höher ausfallen sollte, lässt sich die mentale Leistungsfähigkeit auch mit dem Genuss von Kautabak, wie beispielsweise odens snus, kurzfristig verbessern. Als sehr viel nahrhafter erweisen sich jedoch komplexe Kohlenhydrate sowie Ballaststoffe, die vor allem in Vollkornprodukten, Nüssen, Fisch sowie Gemüse zu finden sind. Da die komplexen Kohlenhydrate nur langsam in Glucose umgewandelt werden, steht die Energie dem Körper für längere Zeit zur Verfügung. Um auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu gewährleisten, sollten täglich rund zwei bis drei Liter Wasser bzw. ungesüßter Tee getrunken werden. Wer einen morgendlichen Wachmacher benötigt, der kann mit einem leckeren Grüntee oder einem aromatischen Kaffee in den Tag starten.
Fazit: Mit einfachen Routinen lassen sich Leistungstiefs vermeiden