Die Erstellung einer Masterarbeit ist ein wichtiger Schritt im Leben vieler Studenten. Die Masterarbeit ist für zahlreiche Studierende die Vollendung der finalen Phase des Studiums. Doch die Freude über das Erreichte wird häufig von der Skepsis und Unsicherheit darüber verdrängt, allen Anforderungen an diese Abschlussarbeit gerecht zu werden. Doch diese Zweifel sind nicht nötig. Denn alle Studenten eines Studienganges werden in gleicher Weise auf die Erstellung dieser Arbeit vorbereitet – mal mehr oder mal weniger.
INHALTSVERZEICHNIS
Teilziele sorgen während des Schreibprozesses für kleine Erfolge zwischendurch
Wichtig ist es, bei der Erstellung einer Masterarbeit mehrere Teilziele für den Schreibprozess zu erschaffen. Diese Teilziele lassen sich mit sinnvollen Gliederungen anstreben, die sich wie ein roter Faden durch die Masterarbeit ziehen sollten. Geraten Studierende bei einem Gliederungspunkt ins Stocken, wird die Anfertigung der Abschlussarbeit einfach an einem anderen Punkt fortgesetzt. Erfolgserlebnisse sind garantiert, wenn vereinzelte Einheiten des „Gesamtpakets“ geschafft sind. Bei der Erstellung einer Masterarbeit ist es ebenfalls hilfreich, den inneren Zensor auszuschalten. Werden erste Absätze und Gliederungspunkte erstellt, sollten Studenten vermeiden, jede einzelne Phrase kritisch zu bewerten. Vielmehr ist es sinnvoll, erste Formulierungen und Ausarbeitungen als eine Art Rohfassung zu betrachten, die im Nachhinein im Bedarfsfall überarbeitet werden kann. Setzen sich zukünftige Akademiker mit jedem geschriebenen Wort unter Druck und zweifeln dieses an, hemmt diese Skepsis den gesamten Schreibprozess. Hilfreich ist es, das Schreiben zügig fortzusetzen und sich über schlecht formulierte Sätze im Nachhinein Gedanken zu machen.
Mehrmalige Überarbeitungen der Kapitel sind üblich
In der Praxis ist es üblich, dass einzelne Kapitel einer Masterarbeit mehrmals überarbeitet werden. Das bedeutet, dass die Erstellung der endgültigen Fassung einer Sinneinheit eines längeren Zeitraums bedarf. Oft ist es sinnvoll, über eine Version eine oder mehrere Nächte zu schlafen. Es spricht nichts dagegen, in diesem Zeitraum schon an einem anderen Gliederungspunkt weiter zu arbeiten. Zu einem guten Erscheinungsbild einer Masterarbeit tragen gut proportionierte Absätze bei. Eine Faustregel besagt, dass ein gelungener Absatz etwa ein Viertel bis zwei Drittel einer Seite ausmacht. Sind die Absätze zu kurz, wirken diese schlecht recherchiert. Sind sie zu lang, gelten sie als unstrukturiert. Wie in vielen Lebenslagen ist es auch in diesem Bereich empfehlenswert, die goldene Mitte zu finden.
Anforderungen an wissenschaftliches Schreiben müssen erfüllt sein
Steht die Masterarbeit im Groben, sollten Studenten ihre Formulierungen den stilistischen Erwartungen an wissenschaftliches Schreiben anpassen. Eine analytische Distanz zum Thema der Abschlussarbeit hilft hier ebenso weiter wie eine Fokussierung auf explizite Aussagen. Hierbei ist es empfehlenswert, wichtige Aussagen in Hauptsätze zu verpacken. Wörter wie „wir“ oder „ich“ gehören nur in Ausnahmefällen in eine Masterarbeit. Dennoch sollte es Studierenden in ihrer Abschlussarbeit gelingen, ausschlaggebende Aussagen der Kapitel deutlich in Szene zu setzen und nicht mit Zitaten zu präsentieren. Am Ende folgt der Feinschliff der Abschlussarbeit. Die Vollendung der Masterarbeit kann und sollte mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Sinn und Zweck dieses letzten Arbeitsschritts ist es, einzelne Kapitel der Arbeit aufeinander abzustimmen. Dadurch entsteht ein abgerundetes Komplettpaket. Fühlen sich Studenten der Aufgabe nicht gewachsen, ist es eventuell sinnvoll, die Masterarbeit von einem erfahrenen Ghostwriter schreiben zu lassen.