Sicherheit im Internet | Wie Ihre Daten gehackt werden können

Passwörter sind unsere täglichen Begleiter. Überall brauchen wir sie, auf Internetseiten, bei der Anmeldung von Computern und anderen elektronischen Geräten und in Kurzform als PIN auch bei der Bank. Dabei ist die einzige Möglichkeit um die verschiedenen Angebote zu nutzen, die Anmeldung mithilfe eines Passwortes, da alle anderen Versuche, auf die Inhalte oder Kontostände zuzugreifen, vom System selbst blockiert werden.

Hier zahlt sich aber etwas Erfahrung im Umgang mit Passwörtern sehr aus. Einige System sind nicht so sicher, wie sie scheinen und andere Passwörter sind viel zu einfach zu erraten oder per System zu knacken. Hacken lernen ist heute kein großes Problem mehr, wie man auch auf Segapro.net nachlesen kann. Wichtig ist also vor allem, dass man in allen Situationen weiß, welches Interesse der Anbieter an der Sicherheit der eigenen Daten hat, welche Schutzmechanismen installiert sind und wie das eigene Passwort gespeichert wird. Was als selbstverständlich gilt, kann in manchen Fällen durchaus zu Überraschungen führen, besonders dann, wenn jemand einen Weg gefunden hat, die sensiblen Daten eines Nutzers auszuspionieren.

Ein sicheres Passwort erstellen

Viele Internetseiten bieten eine Anzeige an, die angibt, wie sicher das ausgewählte Passwort ist. Dies ist tatsächlich wahr, denn eine einfache Rechnung kann diesen Sachverhalt leicht aufklären. Je mehr unterschiedliche Zeichen verwendet werden, desto mehr Zeichen muss der Passwort-Knacker in die Suche einbeziehen. Die Verwendung eines Großbuchstaben verdoppelt dabei bereits den Zeichenumfang, eine oder mehrere Zahlen bringt weitere 10 Zeichen zum Inventar und ein Sonderzeichen ist letztlich die größte Stufe der Sicherheit.

Wer ein Passwort mit all diesen besonderen Merkmalen wählt, kann sicher sein, dass es niemand erraten wird. Wer jedoch Schwierigkeiten damit hat, sich derlei komplizierte Passwörter zu merken, kann mit Leichtigkeit auch den gleichen Effekt erzielen, wenn er das Passwort ausreichend lang gestaltet. Passwörter, die etwa ganze Sätze umfassen, können heute und in absehbarer Zukunft von keiner Maschine erraten werden.

Kann das Passwort erraten oder geklaut werden?

Ein ausreichend kompliziertes Passwort ist noch lange kein Garant für eine vollständige Sicherheit der gespeicherten Daten. Ein Hacker, der einen Umweg weiß, die Passwortabfrage zu umgehen, wird sich nicht die Mühe und Zeit machen, dieses zu knacken. Wer einen persönlichen Zugang zum Nutzer selbst hat, hat natürlich auch bessere Chancen ein Passwort zu erraten. Es sollte nach Möglichkeiten keinen Bezug zu irgendwelchen frei verfügbaren biographischen Daten haben.

Auch die Standard-Passwörter, wie „test“, „liebe“, oder „Passwort“ stehen in den Datenbanken von Hackern bereit, um schnell und einfach automatisch getestet zu werden. Wer sich auf ominösen, oder jungen Webseiten anmeldet, muss damit rechnen, dass das Passwort frei sichtbar für den Webseiten-Betreiber ist. Um hier gewisse Gefahren auszuschließen, ist es sinnvoll, verschiedene Passwörter für unterschiedliche Sicherheitsstufen vorzubereiten.

Möglichkeiten ein Passwort zu umgehen

Auch auf technischem Wege lässt sich ein Passwort umgehen. Sogenannte Hintertüren sind ein technischer Weg, ohne Passwort auf Daten zugreifen zu können. Dies funktioniert etwa durch Standard-Passwörter, die immer funktionieren, oder Passwörter, die sich durch Strom-Abschalten entfernen lassen (BIOS-Passwörter beispielsweise). Gerade auch im W-LAN Netz gibt es einige Möglichkeiten. So kann mit der richtigen Software ein Computer vom Netz getrennt werden und beim Wiedereinloggen das Passwort abgefangen werden. Abgesehen davon kann bei vorbezahlten Netzwerken der eigene Computer als ein fremdes System ausgegeben werden. Hier und in vielen anderen Fällen lohnt es sich, Sicherheitsrisiken zu klären, bevor eine Technologie genutzt wird.

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