Mein Kollege, mit dem ich ein Projekt gemeinsam aufgebaut habe, ist Informatiker. Er hat einen Bachelor-Abschluss. Für mich ist er einer der besten Programmierer, mit denen ich bisher zusammengearbeitet habe. Ab September möchte er nun ein Aufbaustudium beginnen. Es geht um IT-Management.
Meiner Meinung nach hat er eine sehr gute Entscheidung getroffen. Denn im Management von Projekten ist langfristig mehr möglich als in der reinen Programmierung. Zwar kann man auch als Entwickler ins Projektmanagement. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass technisch versierte auch eher zum Programmieren eingesetzt werden. Oft fehlt ihnen nämlich der Überblick über das gesamte Projekt. Hier kann man dann hächstens Senior-Entwickler werden.
Wer sich nun für einen MBA entschieden hat und diesen mit einem Auslandsaufenthalt kombinieren möchte, der kann an die Business School in Zürich. Der Studiengang dort nennt sich “Executive MBA„. Es eignet sich sowohl für Hochschulabsolventen als auch für bereits berufstätige Führungskräfte. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Bessere Berufsaussichten.
Das Studium Executive MBA kann berufsbegleitend durchgeführt werden und ist weltweit anerkannt.
Das Studium setzt sich aus Pflicht- und Wahlveranstaltungen zusammen und dauert insgesamt 104 Tage. 38 dieser Tage fallen auf die Pflichtfächer, die im überwiegenden Maße aus “Core of Business & Management„ (12 Tage) und “Strategy for Profitable Growth„ (12 Tage) besteht. Bei den Wahlfächern gilt es 5 x 12 Tageskurse zu belegen. Darunter unter anderem Fächer wie “Modern Finance„ oder “Modern Marketing„.
Die Teilnahme am Aufbaustudium ist an bestimmte Bedingungen geknüpft. So müssen Bewerber mindestens ein Alter von 30 Jahren vorweisen, einen Uni-Abschluss mitbringen und mind. 5 Jahre Führungserfahrung mitbringen.
Natürlich ist solch ein MBA auch nicht ganz billig. Im Fall meines Kollegen übernimmt die Firma sein Studium des IT-Managements. Die Gebühr an der Busincss School in Zürich beträgt 69.000 Schweizer Franken. Das sind ca. 57.500 Euro. Für ein Unternehmen sind das ungefähr die Jahreskosten für einen neuen Mitarbeiter.
Das finde ich sehr schön, dass die Firma die MBA Kosten übernimmt. Da sieht dann auch das Personal, dass die Firma hinter den Mitarbeitern steht. Leider ist das, soweit ich das bei uns und bei den Kollegen kenne eine reine Ausnahme.
Bildung ist alles und wer sich nicht mehr Weiterbildet bleibt auf der Strecke! Bei den knapp 57 Tausend Euros gibt es sicherlich auch eine andere Möglichkeit der Finanzierung, wenn man keine Firma im Hintergrund hat, die so viel Geld in einen Investiert.
Umso rarer Mitarbeiter in einer Branche sind, umso teurer können die Weiterbildungskosten werden. Es kommen sicherlich nicht viele in den Genuss, das die Firma solche kosten übernimmt.