In meinem letzten Artikel hatte ich über die Bedeutung von Sport für Kinder geschrieben. Sport ist nicht nur für Körper und Geist und somit für schulischen Erfolg wichtig, sondern auch für das Knöpfen neuer sozialer Bekanntschaften außerhalb der Schule.
Sollte sich ein Kind für Sport in einem Verein begeistern lassen und Talent aufweisen, so ist es die Aufgabe der Eltern Ihren Nachwuchs dabei zu fördern. Wenn Ihr Kind so wichtig Brillenträger ist, dann kann die Brille nicht nur bei der Ausübung des Sports hinderlich sein, sondern sogar gefährlich. Je nach Dioptrien Stärke kann das Kind jedoch nicht auf die Brille verzichten.
Zu meiner Zeit behalfen wir uns dabei mit elastischen Bändern, die wir beim Optiker erwarben. Die Brillenbügel wurden am Hinterkopf mithilfe dieses Bandes festgeschnürt, so dass ein Verrutschen der Brille quasi unmöglich war. Für Sportarten, in denen kein körperlicher Kontakt zum Gegner besteht (z.B. Tennis) kann eine derartige Lösung bereits ausreichen. Bei allen anderen Sportarten – wie z.B. Fußball – wird ein Sportband eventuell zum Auslöser gefährlicher Gesichtsverletzungen. Denn dadurch die Brille bei einem Aufprall nicht mehr von der Nase fallen kann, werden Fassung und Gläser zu Schnittwerkzeugen.
Die moderne Brillenherstellung bietet heutzutage speziell für diverse Sportarten abgestimmte Sportbrillen. Diese erhält man mit entsprechenden Gläsern schon für 40-60 Euro. Ob für das Laufen, für Tennis, Ski, Radfahren oder Schwimmen. Dem ungebremsten Sportvernügen steht dann nichts mehr im Wege. Auch bei Sportbrillen sollte man auf die gängigen Kriterien wie Superentspiegelung, Härtung, Lotus-Effekt, UV- und Kratzschutz achten. Gerade Letzteres ist bei Kindern besonders wichtig, da Kunstoffgläser schneller verkratzen. Außerdem können diverse Wechselaufsätze mit Blau-, Grau- oder Gelbtönung Sinn machen.
Wie in so vielen Bereichen, ist Rat von Experten einzuholen. In diesem Fall vom Optiker. Er kann Ihnen am sichersten sagen, ob und welche Sportbrille für Ihren Nachwuchs empfehlenswert ist. Damit Sport weiterhin ein Vergnügen bleibt.
Hätte ich das mal gewusst als ich noch jung war. Damals haben wir uns regelmäßig mit einem zusammengebundenen und festgezogenen Band am Kopf begnügt. Und ja, das sah so dämlich aus wie es klingt :-)