Schon als Kind wollte ich eigentlich etwas in Richtung Forschung machen. Damals dachte ich noch an ein Medizinstudium. Später an Biologie. Gelandet bin ich letztendlich bei der Betriebswirtschaft. Ich habe die Entscheidung nie bereut, da sich doch herausstellte, dass ich ein besserer Ökonom als Forscher bin. Aber damals wurde mein Interesse an der Forschung auch nicht unbedingt erkannt.
Wenn ich zurückblicke, erinnere ich mich daran, wie die nicht voll entwickelten Eier der Hühner meiner Großmutter aufbrach und mir die toten Küken ansah. Es kommt ab und zu vor, dass brütende Hennen plötzlich von ihrem Gelege aufstehen und nicht mehr zurückkehren. Die Küken werden dann nicht mehr weiterentwickelt. Sie sterben als Embryonen. Brutstätten gab es zu meiner Zeit wohl noch nicht.
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Forschung in der Schule
Der Forschergeist wird in naturwissenschaftlichen Fächern etwas beflügelt. Gerade in den oberen Klassen. Bei mir fing es so in der 9. Klasse mit dem Wahlfach Biochemie an. Mit Mikroskopen wurden Haarwurzeln, Blut, Pantoffeltierchen etc. näher untersucht. Es war recht spannend zu sehen, was man mit bloßem Auge nicht sehen kann.
Leider waren die Stunden, in denen wir mit Mikroskopen arbeiteten auf einige wenige im Jahr begrenzt. Ich wünschte, es hätte eine Arbeitsgemeinschaft nach der Schule gegeben, bei der forschungsinteressierte Schüler mit den Geräten hätten arbeiten können.
Forschung zu Hause
Zu meiner Zeit gab es noch einen Chemiekasten mit dem man ein wenig experimentieren konnte. Ich weiß nicht, ob es den noch gibt. Mikroskope für zu Hause gibt es aber. Erst vor einigen Tagen schilderte mir ein ehemaliger Nachhilfeschüler, wie nützlich ein Mikroskop sein kann.
Eine Materie wurde in einem Behälter transportiert. Durch die Reibung mit dem Behälter kam es zur elektrostatischen Aufladung. Diese sorgte dafür, dass die Teilchen sich gegenseitig anzogen und so eine größere Einheit bildeten.
Bei der Verwendung der Materie wurde diese durch ein Sieb gefiltert, dass nur auf die Einzelteilchen ausgelegt war. Folglich wurden zwei einander hängende Teilchen aussortiert. Hätte in dem Fall ein Mikroskop zur Verfügung gestanden, hätte man schnell eine mögliche Anziehung nachweisen und somit Maßnahmen zur Lösung der Teilchen veranlassen können.
Wecken Sie den Forschergeist in Ihren Kindern!
Mein Rat an Sie als Eltern ist, dass sie den Forschergeist in Ihren Kindern wecken sollen. Kinder, die neugierig sind, die entdecken wollen, erzielen bessere Leistungen als diejenigen, die sich vom Fernseher berieseln lassen oder stundenlang Computer spielen.
Gehen Sie raus in die Natur, nehmen Sie etwas Erde aus dem Wald mit, analysieren Sie dieses unter dem Mikroskop. Sie werden sehen, dass Ihre Kinder viel aufgeweckter und endeckungsfreudiger werden.
Den Forschergeist in Kindern wecken: Schon als Kind wollte ich eigentlich etwas in Richtung Forschung machen…. http://t.co/BZocx5QDjN