Wie schreibt man eine Weihnachtskarte?

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Langsam werden die Tage kürzer. Es wird ungemütlich kalt und das untrügliche Gefühl, dass bald Weihnachten kommt, wird immer stärker. Überall wird Weihnachtsbeleuchtung aufgehängt und auch der typische Weihnachtsgeruch ist überall zu riechen. Das Fest der Familie steht nun unmittelbar bevor. Die Welt ist aber so nah zusammengerückt, dass nicht jeder der Liebsten vor Ort gemeinsam Weihnachten feiern kann. Dafür gibt es die wunderbare und persönliche Möglichkeit der Weihnachtskarte.

Auch für Bekannte, Freunde oder entferntere Verwandte ist die Weihnachtskarte die wohl schönste Art zu zeigen, dass man an sie denkt. Für sehr viele Menschen ist so eine Weihnachtskarte ein Lichtblick in dieser dunklen Jahreszeit und gibt Kraft für die kommenden Monate.

Was gehört in eine Weihnachtskarte?

Zuerst einmal muss man wissen, an wen man die Karte schreiben möchte. Es macht nämlich einen großen Unterschied, ob man an einen engen Familienangehörigen schreibt, oder nur an einen Bekannten.

Den engen Familienangehörigen schreibt man sehr persönlich an, kann auch Emotionen oder gemeinsame Erfahrungen mit einbeziehen. Einem Bekannten oder vielleicht sogar Geschäftskontakt schreibt man sehr formell und kurz gehalten an, ohne persönliche Formulierungen.

Für alle Empfänger gilt, dass in der Formulierung Dankbarkeit und Wertschätzung gezeigt wird, da die Menschen in der Weihnachtszeit besonders besinnlich und emotional sind. Die Menschen denken in dieser Zeit besonders viel über ihr Leben und ihre Beziehungen untereinander nach. Deshalb wird von den Mitmenschen auch besonders stark die Wertschätzung empfunden, die in dieser Zeit gezeigt wird.

Das wohl Wichtigste beim Schreiben einer Weihnachtskarte ist, dass man sich Zeit nimmt um sich gefühlsmäßig auf die Person und das Schreiben vorzubereiten. Durch Zeitdruck entstandene Flüchtigkeitsfehler machen einen schlechten Eindruck und deuten von einigem Desinteresse für den Empfänger. Denn wenn du mit Gefühl und Zeit schreibst wird das der Empfänger beim Lesen deutlich spüren. Eine Weihnachtskarte bringt Wärme und Liebe und wenn man sie individuell schreibt, bleibt sie beim Empfänger im Gedächtnis.

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Beim Schreiben einer Weihnachtskarte sollten unbedingt Gefühle gezeigt werden, wie zum Beispiel seinen Eltern, dass man sie lieb hat oder sich bei ihnen bedanken für alles was sie für einen getan haben. Auch ist diese Zeit der beste Anlass, sich mit lange zerstrittenen Familienmitgliedern wieder zu vertragen oder Menschen, die man lange nicht mehr gesehen hat, eine Freude zu machen.

Die emotionale Offenheit eignet sich aber nur für Verwandte und gute Freunde. Für Geschäftskontakte oder entferntere Bekannte ist diese persönlich Ansprache eher nicht so gut geeignet. Es sollte aber trotzdem ein höflicher und professioneller Ton verwendet werden.

Ein Tipp zum Schreiben von Weihnachtskarten:

Der Text sollte immer auf einem Blatt geschrieben werden, so dass auch noch Änderungen am Text vorgenommen werden können, denn in der Karte sehen Fehler unprofessionell und lieblos aus. Ein formeller Text lässt sich natürlich schneller und einfacher schreiben als ein persönlicher Text an die Familie.

Es klingt vielleicht ein wenig lustig, aber es ist sehr wirkungsvoll, wenn man bevor die Weihnachtskarten geschrieben werden stimmungsvolle Weihnachtsmusik anmacht um so richtiges Weihnachtsfeeling zu bekommen und die richtigen Töne anzuschlagen.

Nicht jeder ist ein großer Dichter und Freund der großen Worte, möchte aber trotzdem stimmungsvolle Worte für die Weihnachtskarten finden. Für diese Menschen sind spezielle Weihnachtssprüche oder auch Weihnachtsgedichte sehr gut geeignet, der Weihnachtskarte einen individuellen Touch zu geben.

Im Folgenden werden einige passende und wunderbare Zitate für eine ansprechende Weihnachtskarte als Beispiele vorgestellt:

1. „Die meisten Leute feiern Weihnachten, weil die meisten Leute Weihnachten feiern.“
(Kurt Tucholsky)

2. „Vom Himmel in die tiefsten Klüfte
ein milder Stern herniederlacht;
vom Tannenwalde steigen Düfte
und Hauchen durch die Winterlüfte,
und kerzenhelle wird die Nacht.“
(Theodor Storm)

3. „Ich werde Weihnachten in meinem Herzen ehren und versuchen, es das ganze Jahr hindurch aufzuheben.“ (Charles Dickens)

4. „Wenn einer dem anderen Liebe schenkt,
wenn die Not des Unglücklichen gemildert wird,
wenn Herzen zufrieden und glücklich sind,
steigt Gott herab vom Himmel
und bringt das Licht:
Dann ist Weihnachten.“ (Weihnachtslied aus Haiti)

5.“Ich wünsche euch, dass Gott, der Hoffnung schenkt, euch in eurem Glauben mit großer Freude und vollkommenem Frieden erfüllt.“ (Römer 15,13)

Wer jetzt noch nicht Lust bekommen hat, sich ein paar schöne Stunden zu machen und seinen Liebsten wunderbare persönliche Weihnachtsgrüße zu schreiben, der sollte ein paar Zimtsterne essen, und diesen Text noch einmal lesen. Der Rest geht dann von ganz allein…

About Grischa

Grischa hat im Dezember 2005 diesen Lernblog gestartet. Er studierte Wirtschaftsinformatik und leitet das Projekt Lern-Online.net seit Mai 2002. Das Ziel von Lern-Online.net ist Schülern und Studenten Wissen verständlich zu erklären, kostenfrei anbieten und übersichtlich gliedern.

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